Wenn man einen Influencer für eine Marketingkampagne richtig wählt, kann man außergewöhnliche Ergebnisse erzielen. Aber welche Kriterien sollte man beachten? Was ist überhaupt die Auswahl? Diese beiden grundlegenden Fragen beantworten wir anhand der Sammlung von Smart Blogger. Der hilfreiche Beitrag unterscheidet fünf Arten von Influencern, hebt ihre Merkmale sowie Vor- und Nachteile hervor.
1. Mega Influencer
Die schillernde Bezeichnung deutet darauf hin, dass in diese Gruppe internationale Stars mit Millionen von Followern gehören. Ihr Nachteil liegt auf der Hand: Sie sind extrem teuer, und die Zielgruppe lässt sich nicht genau definieren, da sie von Menschen mit unterschiedlichen Interessen verfolgt werden.
Natürlich haben sie auch Vorteile, da sie sofortige Ergebnisse liefern. Ein einziger Post kann viel größere Ergebnisse erzielen als eine ganze Reihe von aufgebauten Marketingkampagnen zusammen.
2. Makro Influencer
Die Gruppe der Influencer mit mindestens 100.000 und höchstens 1 Million Followern. Ihre Zielgruppe ist bereits besser abgrenzbar und oft Experten und Meinungsführer auf einem bestimmten Gebiet, aber in diesem Klub finden Sie auch Promis mit gemischtem Publikum.
Egal womit sie sich beschäftigen, meistens zeichnet sie bewusst aufgebautes Content-Marketing aus, dessen Stil möglicherweise zu den Werten Ihres Unternehmens passt. Diese Promis legen großen Wert darauf, aufmerksamkeitsstarke und effektive Posts zu veröffentlichen, daher kann auch eine langfristige Zusammenarbeit in Betracht gezogen werden.
Seien Sie jedoch vorsichtig mit den Makro-Influencern, da in dieser Gruppe viele Profile sind, die massenhaft Follower und Likes kaufen!
3. Mikro Influencer
Diese Influencer mit 10.000 bis 100.000 Followern werden oft als Meinungsführer bezeichnet. Für kleine und mittlere Unternehmen lohnt es sich vielleicht am meisten, aus dieser Gruppe auszuwählen, denn obwohl sie ernsthaft sind, verlangen sie erschwingliche Beträge für einen einzelnen Post oder eine Kampagne. Es ist besonders ratsam, mit denen zusammenzuarbeiten, die hart daran arbeiten, zu glaubwürdigen Experten auf einem Gebiet zu werden.
Sie erreichen unsere Zielgruppe effektiv, und ihr engagiertes Follower-Netzwerk garantiert auch Aktivität. Dies ist natürlich auch ein Risikofaktor, denn wenn die Follower das Gefühl haben, dass ein bezahlter Post Ihres Unternehmens nicht zu ihrem Thema passt, wird die Kampagne kontraproduktiv sein.
4. Nano Influencer
Diese Kategorie umfasst alle, die ihre Zielgruppe beeinflussen können und weniger als 10.000 Follower haben. Es kommt vor, dass in bestimmten Themenbereichen die glaubwürdigsten Influencer in diese Kategorie fallen, da sie eher Wert repräsentieren, anstatt mit verschiedenen Tricks noch mehr Follower zu gewinnen.
Wenn Ihr Unternehmen sich mit dem gleichen äußerst spezifischen „Nischen“-Thema beschäftigt wie ein Nano-Influencer, ist der Erfolg der Zusammenarbeit praktisch garantiert. Da die Kosten für die Zusammenarbeit nicht zu hoch sind, ist dies auch in Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis eine ausgezeichnete Wahl.
Ein Nachteil könnte jedoch sein, dass für eine wirklich große Marktwirkung möglicherweise mit mehreren solchen Influencern gleichzeitig zusammengearbeitet werden muss.
5. Die Mitarbeiter Ihres Unternehmens
Es mag überraschend sein, aber es gibt immer mehr Beispiele dafür, dass Unternehmen die Präsenz ihrer eigenen Mitarbeiter in sozialen Medien nutzen.
Warum? Weil der Einfluss eines beliebten Kollegen, der relativ viele Freunde und Follower hat, ähnlich sein kann wie bei einem Nano-Influencer. Außerdem kennt er die Werte des Unternehmens gut und kann sie hervorragend vertreten – und er betrachtet sie als seine eigenen! Daher ist seine Empfehlung vertrauenswürdig – auch wenn sie voreingenommen sein kann – und die Zusammenarbeit ist zudem äußerst kostengünstig.
Der Nachteil einer solchen Kampagne ist, dass das Ergebnis schwer vorhersehbar ist und das erreichte Publikum recht unterschiedliche Interessen zeigt. Es ist ratsam, auch darauf zu achten, typische Fallstricke zu vermeiden.