Wir können uns nicht einmal vorstellen, wie viele Influencer es allein in Deutschland gibt. Jeder kann eine Meinungsführer sein, ohne auch nur Zehntausende von Followern zu benötigen. Die Auswahlmöglichkeiten sind enorm, daher wird es für Unternehmen immer schwieriger zu entscheiden, mit wem sie bei Marketingkampagnen zusammenarbeiten möchten. Es ist möglich, eine Agentur mit der Auswahl zu beauftragen, aber dank des Fachartikels von Smartblogger haben wir eine günstigere und einfachere Idee: Stellen wir uns die folgenden 4 Fragen selbst.
1. Welche Ziele verfolgen wir in den sozialen Medien?
- Generierung größerer Medienaufmerksamkeit?
- Mehr Besucher auf der Website?
- Ausverkauf?
- Aktivierung unserer Follower-Gemeinschaft?
- Anwerbung talentierter Arbeitskräfte?
- Förderung des Newsletter-Abonnements?
- Steigerung des Profits?
- Förderung eines Adventsgewinnspiels?
- Bildung der Zielgruppe?
Das sind nur Beispiele, es gibt unzählige Möglichkeiten, aber egal was die Antwort ist, das wird der Ausgangspunkt sein.
Ein Mega-Influencer generiert beispielsweise mehr Aufmerksamkeit, aber ein Mikro- oder Nano-Influencer aktiviert unsere Zielgruppe möglicherweise effektiver. Es ist daher wichtig, ein klares Ziel zu definieren, denn ohne dies bleibt der Kreis nie eng.
2. Was ist unsere Zielgruppe?
Wie sieht ein idealer Kunde oder Käufer aus? Wenn wir ihn in all seinen Aspekten vorstellen (Geschlecht, Alter, Interessen, Stil, Bildung, finanzielle Möglichkeiten usw.), wird es sofort einfacher sein, auch die Zielgruppe zu bestimmen. Dann müssen wir nur noch die Influencer finden, die in diesem Bereich beliebt und glaubwürdig sind, und der Kreis wird weiter eingeschränkt.
3. Auf welcher Social-Media-Plattform möchten wir eine Kampagne starten?
Die Antworten auf die beiden vorherigen Fragen können leicht anzeigen, welche Social-Media-Plattform es sich lohnt zu wählen – natürlich können auch mehrere in Betracht gezogen werden.
Wo sich die Zielgruppe befindet, sollten wir präsent sein – das könnte die einfache Antwort sein, aber das ist nur der Ausgangspunkt. Es ist nämlich schwierig, eine Zielgruppe zu finden, die wirklich nur auf einer Social-Media-Plattform aktiv ist.
Auch der Stil der Social-Media-Plattformen ist entscheidend. Zum Beispiel erfordert Instagram und Pinterest einen ganz anderen Ansatz. Wenn wir beispielsweise ein B2B-Unternehmen haben, ist LinkedIn wahrscheinlich die bessere Wahl, auch wenn unsere Zielgruppe auch auf Facebook aktiv ist.
Das Ziel ist ebenfalls entscheidend, denn wenn wir beispielsweise Klicks generieren möchten, könnte eine Facebook-Kampagne viel besser sein als die Anmietung eines Influencers auf Instagram oder TikTok, da auf diesen Plattformen die Verlinkungsmöglichkeiten begrenzt sind.
4. Über welches Budget verfügen wir?
Wenn wir dies genau wissen, wird der Kreis der Influencer erneut eingegrenzt, denn je mehr Follower ein Influencer hat, desto teurer wird die Zusammenarbeit.
Basierend auf den Antworten auf die vorherigen drei Fragen lohnt es sich, einige sympathische Influencer auszuwählen, die unterschiedliche Anhängerzahlen haben. Wenn wir sie um Angebote bitten, werden wir sehen, wer in unser Budget passt.
Natürlich gibt es auch an diesem Punkt mehrere Möglichkeiten. Wir könnten zum Beispiel einen einzelnen Mikro-Influencer wählen oder sogar mehrere Nano-Influencer.